Donnerstag, 20. Dezember 2012

Merry Christmas!

 

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Dank Krippenspielen, Santa Clause - Besuchen, Plätzchensendungen aus der Heimat und Zimmerdekoration kam auch bei uns Adventsstimmung auf. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern entspannte, besinnliche und genussreiche Feiertage! Frohe Weihnachten! Eure Mayte und Konni

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Montag, 10. Dezember 2012

Busy december

 

Unsere Arbeit

Neben so viel aufregendem, kulturellem Programm sind wir natürlich weiterhin fleißig mit unserer Arbeit in PRAJNA beschäftigt.

Der Schwerpunkt liegt hier besonders auf der Büroarbeit, wo wir bisher mehrere Flyer für diverse Projekte erstellt haben, Fallstudien geschrieben, englische Texte korrigiert und erstellt und Dankeskarten für Spender gebastelt und geschrieben haben.

Oft haben wir auch die Möglichkeit, das Frauen- und Kinderprojekt zu begleiten, welches primär in den Dörfern um Mangalore arbeitet. Hier erfahren wir, wie Frauen und Kinder in ihren Rechten bestärkt werden und wie Frauen Wege finden können, finanziell unabhängiger zu werden. Für uns ein sehr spannendes Projekt!

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Es gibt also immer genug für uns zu tun, sodass wir rund um die Uhr beschäftigt sind.

Sehr am Herzen liegen uns jedoch die Sonntage, an welchen wir unsere Mädchen im Heim besuchen. Mit offenen Armen empfangen sie uns und freuen sich sehr über die Gesellschaft von ihren „akkas“. Jeden Sonntag haben wir verschiedene Spiele oder Aktionen vorbereitet. Wir haben z.B. schon Trolle, Karten und Tiere mit ihnen aus Papier gebastelt, haben ihre Hände aufgemalt, ausgeschnitten, verziert und an die Wand gehängt, haben Säckchen mit ihnen genäht und diese für Nikolaus gefüllt, Spiele gespielt und gesungen und vieles mehr. Nächste Woche folgt unsere erste Übernachtung im Mädchenheim, bei welcher wir eine kleine Weihnachtsfeier mit verschiedenen Aktionen (diverse Workshops zu verschiedenen Themen, Basteln von z.B. Weihnachtskarten oder Weihnachtsmännern, Spiele und vieles mehr) veranstalten. Die Mädchen haben immer großen Spaß an den verschiedensten Aktionen und zeigen uns dies sehr offen, worüber wir uns sehr freuen.

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Alle 15 Tage dürfen wir auch ein weiteres Kinderheim von PRAJNA besuchen, welches jüngere Kinder beherbergt. Obwohl die Kinder kaum Englisch und wir wenig Kannada können, funktioniert die Kommunikation mit ihnen gut und wir haben schon verschiedene Bastelaktionen und Spiele erfolgreich mi ihnen durchgeführt.

 

Ein paar Tage auf dem Land

Für vier Tage haben wir letzte Woche bei unserer Mentorin, welche ein Haus 1,5 Stunden außerhalb der Stadt bewohnt, gelebt. Für uns war dies eine sehr besondere Erfahrung, da sich das Leben in der Stadt doch sehr vom Landleben unterscheidet.

Wir haben einen Einblick in die Landarbeit in Indien gewonnen, welche in den Familien manuell verrichtet wird. Tag ein Tag aus werden z.B. Kokosnüsse geerntet, die Schale entfernt und die Frucht anschließend getrocknet um später industriell das Kokosnussöl extrahieren zu können. An Arbeit mangelt es sicherlich nicht, aber im Gegenzug kann die Familie sich an eigens angebautem Obst und Gemüse erfreuen.

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Unsere Mentorin hat uns auch einen Jain-Tempel in der Nähe gezeigt, welcher für seine 1000 Säulen bekannt ist. Leider kamen wir mit dieser Religion bisher wenig in Kontakt, da sie nicht sehr verbreitet ist. Umso aufregender war es, nun mehr über die Religion zu lernen und mit echten Jains in Kontakt zu kommen.

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Da ein weiteres Mädchenheim, welches von PRAJNA betrieben wird, in der näheren Umgebung liegt, nutzten wir die Gelegenheit, die Mädchen von „Preethi Sadan“ (Haus der Liebe) kennenzulernen. Wir wurden sehr herzlich und mit großer Freude empfangen und drei der Mädchen zeigten uns den berühmten Tempel der Stadt. Mit 500 weiteren Besuchern haben wir dort in einer Art Massenabfertigung unser Mittagessen erhalten und im Anschluss dem Elefanten des Tempels einen Besuch abgestattet. Dieser war so trainiert, dass er zwischen verschiedenen Gaben von den Besuchern unterscheiden konnte: Früchte hat er selbst verspeist und Geld sowie Kokosnüsse an das Tempelpersonal weitergereicht. Für eine kleine Spende wurde man mit einer Segnung belohnt, bei welcher er mit seinem Rüssel auf dem Kopf des Geldgebers klopfte. Für uns eine einmalig schöne Erfahrung!

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Wie ihr seht, sind wir hier ziemlich involviert in Arbeit und kulturelle Aktivitäten und sind sehr dankbar, so viel erleben zu dürfen.

Auch wenn wir nach 3 Monaten behaupten können, „angekommen“ zu sein und in die Kultur eingetaucht zu sein, werden wir jeden Tag aufs Neue von der Vielfalt Indiens fasziniert. Trotz allem ist die Weihnachtsstimmung auch bei uns angekommen und wir wünschen euch allen eine entspannte, besinnliche Adventszeit und weiße Weihnacht!

Tiger, Lichter und Musik

Nachdem wir euch im letzten Post über die Arbeitsfelder von PRAJNA informiert haben, wird es nun Zeit, den Schwerpunkt auf unser Leben und unsere Arbeit hier in Indien zu legen.

Wie wir bereits vor unserer Ausreise wussten, ist die indische Kultur enorm vielfältig und reich an Mythologien, Farben und Feierlichkeiten. Für uns waren die Feste „Dasara“ und „Diwali“, welche im Oktober und November gefeiert wurden, ein besonderes Highlight.

Gerne möchten wir euch für einen Moment in die farbenfrohe Welt der hinduistischen Feste Indiens entführen…

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Dasara

In der Zeit vom 24.10. bis zum 02.11. wurde der Sieg vom Hindu-Gott Rama über den Dämonen-Gott Ravana und – damit verbunden – der Triumpf von Gut über Böse gefeiert.

Dieses Ereignis wird in den verschiedenen Regionen Indiens unterschiedlich zelebriert; in Mangalore dauerte das Fest 9 Nächte bzw. 10 Tage an, wobei an jedem Tag eine andere Göttin verehrt wurde. Besonderen Zulauf fanden dabei die zahlreichen Tempel in Mangalore, welche für Dasara besonders mit Lichterketten geschmückt wurden.

In erster Linie wird Dasara aber im eigenen Zuhause gefeiert, wo an verschiedenen Tagen u.a. die Fahrzeuge, Küchengeräte und technischen Geräte mit einer sogenannten „Pooja“ verehrt werden. Dies kann im privaten Rahmen oder mithilfe eines Priesters geschehen, wobei die Gegenstände aber in jedem Fall mit Blumengirlanden, Chilis oder Limetten verziert werden.

Am letzten Tag fand zum Abschluss die große „Procession“ statt, eine Art Umzug. Mehrere hundert Wagen, auf denen sich Götterstatuen, Tanzgruppen und als Tiger bemalte Menschen befanden, kämpften sich dabei ihren Weg durch die Hauptstraßen Mangalores. Die Statuen wurden so zum Fluss transportiert, wo sie feierlich dem Wasser „übergeben“ wurden. Viele zuschauende Menschenmassen erfreuten sich sichtlich an diesem Spektakel und so auch wir.

 

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Diwali

Diwali, das Lichterfest, ist ein weiteres bedeutendes religiöses Fest, welches sich über vier Tage erstreckt. An jedem dieser Tage wird ein anderer hindustischer Mythos erzählt und Gott verehrt, wie z.B. die Göttin Laxmi, welche für Reichtum und Wohlstand steht. Aus diesem Grund ehren die Inder an diesem Tag ihre Besitztümer, besonders Inhaber von Läden schmücken diese mit ganz besonders viel Sorgfalt.

Besonders beeindruckt haben uns während dieser Zeit die überall platzierten Lichter, Kerzen und Feuerwerke, welche den Übergang von Dunkelheit zu Licht symbolisieren sollen.

An zwei Tagen hatten wir die Gelegenheit, das Fest in seiner Originalität hautnah mitzuerleben: Zum einen durften wir einen Abend mit den Kindern des Transit Homes verbringen, welche großen Spaß an Süßigkeiten, Lichtern und Feuerwerkskörpern gefunden hatten. Zum anderen wurde eine Unterkunft in einer Familie für uns organisiert, welche Diwali ebenfalls mit leckerem Essen, vielen Lichtern, Wunderkerzen und Feuerwerkskörpern zelebrierte.

Samstag, 6. Oktober 2012

Vielfältige Arbeit in PRAJNA…

 
Namaskara allerseits, wir melden uns zurück aus Mangalore!
Unsere sogenannte Window Period ist vorüber: Wir haben uns gut eingelebt, kennen die wichtigsten Buslinien, die besten Eisdielen, die Tricks der Verkäufer, reagieren auf Mitbewohner in Form von Insekten oder Geckos zunehmend gelassen, … Auch was die Tätigkeiten von PRAJNA angeht, haben wir sehr viele Eindrücke gewonnen. Um euch einen Überblick über die vielfältige Arbeit von PRAJNA zu geben, stellen wir euch heute kurz die wichtigsten Einsatzgebiete vor:
PRAJNA begann die Arbeit 1987 mit dem Counselling Centre, an das sich Personen, insbesondere Frauen, und Familien mit Sorgen, Problemen und Notlagen wenden können. Zusätzlich wird eine Telefonhotline betrieben, auf der sich Kinder und Frauen melden können, die unter Belästigung, Gewalt oder anderen Problemen leiden.
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Im Short- Stay Home wie auch im sogenannten SWADHAR-Home finden Frauen Unterkunft, Schutz und Versorgung, die Opfer von Missbrauch, häuslicher Gewalt, Verbannung u.ä. wurden. Eine unserer Aufgaben wird es sein, Zeit mit diesen zu verbringen, zu basteln, singen, tanzen oder sprechen.

Im De-addiction Centre wird Alkoholabhängigen und Angehörigen Entzug und Beratung geboten.

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Ein sehr vielseitiges Angebot macht das KKS/BMZ-Projekt „Empowerment and participation of women and children“. Selbstbewusstsein sowie ökonomisches Verständnis und Rechtsbewusstsein von Frauen sollen gestärkt werden. In Selbsthilfegruppen erarbeiten Frauen demokratisches Verständnis sowie Wissen über ihre Rechte und tauschen sich aus. Es werden u.a. Buchhaltung, Leadership skills, Schneidern oder Herstellung und Verkaufen von Seife oder Kerzen trainiert. Kulturelle Shows und Wettbewerbe stärken Talente wie Singen, Tanzen, Binden von Blumenschmuck oder Malen von Mehendi („Henna-Tattoos“) und das Sprechen vor anderen.

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Durch Nachhilfeunterricht sowie individuelle Trainings und Aktivitäten sollen Bildung und Verantwortung von Kindern gestärkt werden. In Child Right Clubs an Schulen wird das Verständnis für Demokratie und Kinderrechte spielerisch gefördert.

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Die Gemeinden werden zusätzlich durch die Verbesserung medizinischer Versorgung und des Bewusstseins für Menschenrechte gestärkt.

Mittags unterstützen wir das PRAJNA-Team beim Verpacken von Speisen, die an Arbeiter auf umliegenden Baustellen gefahren werden („Meal on wheel“).

Eine weitere sehr wichtige Arbeit Prajnas ist das Unterbringen, Unterrichten und Versorgen von Kindern und Jugendlichen, die Kinderarbeit, Misshandlung, Verlust eines oder beider Elternteile u.a. erleiden mussten. So verbringen wir regelmäßig Tage in der Fit Institution for Girls, wo etwa 40 Mädchen zwischen 3 und 18 leben, als auch in einem Children Home, wo etwa 40 Kinder zwischen 6 und 14 untergebracht sind.

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Zu unseren derzeitigen Hauptaufgaben zählt darüber hinaus das Erstellen von Flyern für die verschiedenen Projektarbeiten. Wir fühlen uns hier zuhause, freuen uns auf die kommenden Monate in der PRAJNA-Family und werden sie in allen Gebieten so gut wie möglich unterstützen!

Ihr hört bald wieder von uns! Tumba preethi!

Eure Mayte und Konni

Donnerstag, 13. September 2012

Ankunft im Projekt

 

Eine Zugfahrt, die ist…

… anders! Ganz anders. Aber interessant. Denn Zugfahren in Indien bedeutet nicht “Ich komme in 30 Minuten von A nach B”, sondern “Ich komme in 5, 10, 30 Stunden von A nach B”. Dabei hat man die Wahl zwischen mehreren Klassen und komfortablen oder weniger komfortablen Schlafmöglichkeiten. Um ca. 20.30 Uhr ging- mit einiger Verspätung, welche jedoch niemanden sonderlich störte- die Zugfahrt los und ab 4.20 liefen dann Schaffner durch die Abteile und klopften mit den Worten “Mangalur, Mangalur” an die Pritschen, was für uns bedeutete: Wir waren endlich zuhause!

 

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Als wir aus dem Zug ausstiegen, wurden wir auch gleich von einer Wand aus heißer Luftfeuchtigkeit begrüßt, die noch wesentlich erdrückender als in Coimbatore erschien… Doch unsere ersten Eindrücke von Mangalore waren dennoch sehr positiv: die freundlichen Menschen, die wohlklingende Sprache, das niedliche Flair der Stadt, welches sich schon um 4.30 morgens erahnen ließ. Ja, hier wollen wir gerne für 8 Monate leben!

Erste Tage im Projekt

Unsere ersten beiden Tage in Mangalore (Samstag und Sonntag) waren Feiertage (ein christlicher und ein hinduistischer), weshalb wir unsere Direktorin und die ganzen Mitarbeiter noch nicht kennenlernen konnten. Dennoch kümmerten sich unsere Mentoren sehr liebevoll um uns und gaben uns die Möglichkeit, erste Einblicke in die vielen Facetten unserer Organisation zu gewinnen.

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Am Samstag besuchten wir ein Heim für Mädchen, welches von PRAJNA betrieben wird und ab jetzt jeden Sonntag unser Arbeitsplatz sein wird. Die Mädchen waren total gespannt, ihre neuen “sisters” bzw. “akkas” (=große Schwestern) kennenzulernen und empfingen uns mit viel Freude und Elan. Nach einer Vorstellungsrunde, ersten gemeinsamen Spielen und Haare flechten, stand eine Mittagspause mit gemeinsamem Essen auf dem Plan. Danach probierten sich einige Kinder im “Schweinchen in der Mitte” mit uns und wir ließen den Nachmittag mit mehreren kleinen Spielen ausklingen. Insgesamt war es für uns ein sehr ereignisreicher erster Tag. Es war sehr spannend, mehr über die Kinder und ihre Hintergründe zu erfahren, obwohl wir bei einigen Geschichten teilweise heftig schlucken mussten.

Am Tag darauf besuchten wir ein weiteres Kinderheim von PRAJNA. Auch hier kommen die Kinder aus problematischen Familienverhältnissen: Einige Kinder wurden zum Betteln gezwungen, andere lebten mit ihren Familien auf der Straße oder durften die Schule nicht mehr besuchen. Doch sie alle hatten an Lebensfreude nichts eingebüßt und empfingen uns mit einem großen Strahlen, was uns sehr erfreute. Auch hier spielten, malten und redeten wir mit den Kindern und das alles trotz großer sprachlicher Barrieren. Wir genossen unsere Zeit dort sehr, auch da das Team uns unglaublich freundlich in Empfang nahm und zum Schluss beteuerte “You have to come back next week!”. We sure will!

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Am Montag herrschte ab 9.30 endlich Hochbetrieb in PRAJNA und wir hatten gute Gelegenheit, viele der “staff members” (insgesamt ca. 80) sowie unsere Direktorin Ms Hilda kennenzulernen. Eine feierliche Begrüßung fand auch kurz darauf statt, wo wir mit Blumen und warmen Worten in der “PRAJNA family” willkommen geheißen wurden. Von vielen der Mitarbeiter wurden wir auch sofort in einige der Aktivitäten und Projekte von PRAJNA eingewiesen: Wir lernten die Frauen aus der Frauenrechtsgruppe kennen, welche Tänze und Reden vorbereitet hatten. Am Mittwoch veranstalteten die Frauen aus den Selbsthilfegruppen von PRAJNA ein Fest, bei welchem sie in Wettbewerben in den Kategorien Tanz, Gesang, Sketche, Kleidung,  die schönsten Blumengestecke und die besten Mehendi (Henna- Tätowierungen) um den ersten Preis kämpften. Insgesamt war es ein sehr gelungenes Fest und es war sehr schön zu sehen, dass viele der unterdrückten und misshandelten Frauen einen Weg gefunden haben, sich zu exponieren und von ihren Talenten Gebrauch zu machen! Für und definitiv ein sehr, sehr eindrucksvolles Projekt von PRAJNA.

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Erste Missverständnisse…

Kannada- die vielgesprochene Sprache hier im Bundesstaat Karnataka- stellt eine besondere Herausforderung für uns dar, da es neben ein paar Brocken Hindi, Malayalam und anderen regionalen Sprachen oft die einzige Sprache ist, die viele hier beherrschen. Obwohl keine Gemeinsamkeiten zu Deutsch oder zu den romanischen Sprachen erkennbar sind, wollen wir gerne die Herausforderung annehmen, Kannada zu lernen. Nichts erschien uns sinnvoller, als schon mal die wichtigsten Wörter wie “Bitte”, “Danke”, “Hallo” und “Tschüss” zu lernen. Fälschlicherweise verwendeten wir jedoch ein falsches Wort für "Danke”. Seit 3 Tagen hatten wir also um Hilfe gebeten, anstatt uns zu bedanken!

Vorfreude auf die kommende Zeit

Ansonsten hatten wir noch Gelegenheit, mit unseren Mentoren Mangalore City zu erkunden und ein bisschen mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut zu werden, wie z.B. mit dem Bussystem, dem Verkehr, allen wichtigen Geschäften, den Sehenswürdigkeiten, und und und. Da Mangalore eine sehr große und vielseitige Stadt ist, gibt es jeden Tag viel neues zu entdecken.

 

Wir sind gespannt! Auf die nächsten Wochen in Mangalore; vor allem aber auf die Zeit im Projekt, wenn wir uns in unsere Aufgaben stürzen können. Mal sehen was die Zeit Schönes bringt!

Beste Grüße aus dem fernen Indien!

Wir sind da!

Hinter uns liegt eine spannende erste Woche in Indien. Unsere Gruppe wurde im KKID (Karl Kübel Institute for Development Education) in Coimbatore überaus gut versorgt und sanft auf das Leben in Indien vorbereitet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere unsere geliebte Malathi (Mentor of mentors), ermöglichten uns bereits jetzt viele eindrucksvolle Erfahrungen.

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Die erste Busfahrt in die Stadt, Einkaufen von indischer Kleidung, Probieren von verschiedenen Speisen, ... Eines der Highlights war sicherlich der Besuch des Dhyanalinga - Tempels, wo wir eindrucksvoll die Atmosphäre auf der wunderschönen Anlage erleben durften– inklusive der rituellen Waschung.

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Die Besuche von Kindergärten und Schulen, einem Krankenhaus, einer NGO und einem tribal village gaben uns Einblick in die soziale Arbeit und Lebensumstände in Indien.

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Gegen Ende der Woche wurde es praktisch: Wir lernten, wie man richtig putzt und Kleidung ohne Maschine wäscht - mit Malathi alles ein großer Spaß!

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Die Spannung auf die Ankunft der Mentoren wuchs von Tag zu Tag. Ms. Leena und Mrs. Thilaka nahmen uns beide herzlich im Empfang. Nun beginnen wir die Zusammenarbeit. Nach einem gemeinsamen Abschlussabend geht es am Freitag mit dem Nachtzug von Coimbatore nach Mangalore. Wir sind gespannt! Auf in die Monate im Prajna Counselling Centre!

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Samstag, 18. August 2012

Namaste!

 

Hallo liebe Leser, schön dass ihr hier her gefunden habt!

Bald werden wir für 8 Monate unsere gewohnte Umgebung und unser vertrautes Umfeld verlassen und in eine ganz neue Welt eintauchen: Indien! 8 Monate voller bunter Farben, unbekannten Gerüchen, prägenden Begegnungen mit verschiedenen Menschen, und und und... 8 Monate, die sicher viele wertvolle Erfahrungen für uns bereithalten, sowohl positive als auch negative.

Doch: Was machen wir eigentlich in Indien?

Im Rahmen des weltwärts- Programms werden wir einen Freiwilligendienst, welcher über die Karl Kübel Stiftung in Bensheim abgewickelt wird, in einer NGO leisten. Unser Arbeitsplatz wird das PRAJNA Counselling Centre in Mangalore sein- eine Einrichtung, die Frauen, Kindern und Drogenabhängigen ein Dach über dem Kopf bietet, sie unterstützt und fördert.
Da unsere NGO viele Facetten und Angebote bereitstellt, werden wir auch in unterschiedlichen Bereichen tätig sein- sei es Nachhilfe zu geben, das Dokumentieren von Einzelschicksalen oder die Freizeit für Frauen und Kinder zu gestalten. An Arbeit wird es sicher nicht mangeln!

Wir sind schon sehr gespannt auf unser bevorstehendes Abenteuer und sind unglaublich dankbar, diese Erfahrung machen zu dürfen!

Hoffentlich kann euch dieser Blog einen guten Einblick in unser Leben, unsere Arbeit und die indische Kultur geben. Wir freuen uns über jeden Leser :)

Konni und Mayte